Das Projekt

Dieses Projekt wurde vom Autor mit dem Ziel realisiert, die Bilder, Dokumente und Interviews, die er bei seinen ortsgeschichtlichen Arbeiten für Leogang gesammelt hat, auch für die Zukunft zu erhalten und der Allgemeinheit zugänglich zu machen.

Es werden alle bisher in Buchform erfolgten Veröffentlichungen des Autors, alle ortsgeschichtlichen Arbeiten anderer Autoren, die Schulchroniken, die Gemeindezeitung, Presseberichte, Quellenliteratur und viele Bilder von Leogang zur Suche angeboten.

Dazu wurden alle Unterlagen digitalisiert und in einem Ordnersystem kategorisiert. Die Dateien haben einen genormten Filenamen, der als erste Eintragung Quelle/Autor, mehrere Schlagwörter für den Inhalt und eine Jahreszuordnung enthält. Diese Speicherungsform dient einerseits zum Laden und Aufbau der relationalen Datenbank des Abfragesystems und zur Langzeitspeicherung. Nach Übernahme der Daten in die Datenbank erfolgt die laufende Wartung und Erweiterung online durch den Autor mit einem Administrationsprogramm. Im Hintergrund werden die Ladedaten automatisch aktuell gehalten und können zur Datensicherung und Langzeitspeicherung periodisch heruntergeladen und auf jedem PC ohne Zusatzprogramme bearbeitet werden.

Die Bilddaten sind im jpg-Format, die Tondaten im mp3-Format und die Textdaten im pdf-Format gespeichert.

Alle Daten können auf die eigene Arbeitsstation herunter geladen werden und insbesondere die Textdokumente sind dadurch komfortabel lesbar.

Die Zurverfügungstellung von Bildern in höherer als Bildschirmauflösung und die Genehmigung zur Weiterverwendung erfordert die Freigabe durch den Autor (siehe Kontakt). Alle Bilder und Dokumente unterliegen dem Copyright, das unter Autor/Quelle angegeben ist (siehe Impressum).

7500 Dokumente und Bilder wurden systematisch geordnet und mit Suchbegriffen versehen, auf die man entweder über 1900 Kategorien oder direkt über 6100 Schlagworte zugreifen kann.

Das Projekt wurde durch die großzügige Unterstützung und Finanzierung der Gemeinde Leogang ermöglicht. Der Autor konnte das Scansystem des Gemeindeamtes Leogang benutzen und in dankenswerter Weise hat dort Carina Müllauer bei der Bearbeitung der gescannten Dokumente Unterstützung geleistet.

Ein wesentlicher Teil des Bildmaterials stammt vom Gemeindeamt Leogang, das der damalige Gemeindesekretär Hermann Mayrhofer, jetzt Kustos des Bergbau- und Gotikmusems Leogang, gesammelt hat.

Da man die Ortsgeschichte als Teilaspekt der Sammeltätigkeit eines Museums sehen kann, wurden die Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Bergbau- und Gotikmuseums Leogang durchgeführt und die Originaldokumente und Archivdaten werden dort verwahrt. Die Übergabe der Autorenrechte an dieses Museum ist geplant.

Autor Dr. Alois Schwaiger

Ich bin 1940 in Leogang als achtes Kind des Gemeindesekretärs Matthias Schwaiger und seiner Frau Maria geboren. Kindheit und Volksschule verbrachte ich in Leogang. 1950-1958 besuchte ich das Akademischen Gymnasiums in Salzburg. Danach studierte ich Technische Physik an der Technischen Universität in Wien. Als 1967 die ersten kommerziellen Computer nach Österreich kamen, interessierte ich mich sofort für diese neue Technologie und habe in der Folge in drei großen österreichischen Unternehmen eine Computerabteilung geleitet. Seit 2003 bin ich in Pension.


Das Interesse für die Ortsgeschichte von Leogang habe ich erst 1995 entdeckt, als ich mich mit der nationalsozialistischen Zeit des Ortes beschäftigte und 1998 mein erstes Buch  „Leogang 1938-1945, Zeitzeugen berichten“ veröffentlichte. Danach sind noch 12 andere Arbeiten über die Ortsgeschichte von Leogang entstanden und eine umfangreiche Ortschronik.  Weiters der Stoff für zwei Theaterstücke der Gruppe Ortszeit und im Internet ein vertontes Lexikon der Pinzgauer Mundart.

Programmierer Thomas Ortner

Wie bereits im Projekt Pinzgauer Mundart hat der gebürtige Leoganger Thomas Ortner die Programmierung durchgeführt und eine sehr kreative Lösung gefunden. Er arbeitet im Internet-Büro klubarbeit.net in Fieberbrunn. Mit dieser Arbeit will er für seine Heimatgemeinde Leogang etwas Bleibendes schaffen.